Wandern im Biosphärenreservat Lausitz, dem Zittauer Gebirge und über die „grüne Grenze“ nach Polen und Tschechien
30.6. – 7.7.2007

Reisedauer: 7 Nächte, 8 Tage Gruppengröße: 40, mindestens 25 Personen Hotel: Oybiner Hof***, Hauptstr. 5/6, 02797 Kurort Oybin (in Sachsen), malerisch im Zentrum des Kurortes und am Fuße des gleichnamigen Berges gelegen Anreise: 30.6.2007, Samstag, individuell entweder direkt nach Oybin oder nach Görlitz zum Mercure Parkhotel Görlitz. Und von dort um 14.00 Uhr mit dem Transferbus bis vor das Hotel Beginn: 18.00 Uhr, Treffpunkt im Restaurant Abreise: 7.7.2007, Samstag, individuelle Heimreise nach dem Frühstück bzw. um 8.30 Uhr kostenloser Bustransfer zum Hauptbahnhof von Görlitz (100 km, Fahrzeit ca. 2 Std.) Reiseleitung: Jürgen Grieshaber, Gitta Pade und Dipl.-Phil. Elke Manke.
Herzlich willkommen im Zittauer Gebirge, dem kleinsten Mittelgebirge Deutschlands, im Herzen Europas gelegen.
Nachdem wir in den letzten Jahren in Ostdeutschland sowohl am Rennsteig als auch in der Sächsischen- und Märkischen Schweiz wanderten, nehmen wir uns diesmal die Oberlausitz und das Zittauer Gebirge zum Ziel. Als ich Gitta von meinen Wanderplänen erzählte und ihr auch beschrieb, wo Oybin liegt, meinte sie: „Was willst Du denn dort am A…. der Welt?“ „Lass uns doch einmal hinfahren und uns selbst einen Eindruck verschaffen“, meinte ich. Und was war das Ende vom Lied? Wir beide waren und sind von dieser herrlichen Region begeistert.
Im südöstlichen Zipfel Sachsens, am Dreiländereck zu Tschechien und Polen, lädt eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft zu unbeschwerter Erholung ein. Granitene Bergrücken, vulkanische Kuppen, markante Sandsteinberge und malerische Täler verleihen dieser Landschaft ein unverwechselbares Antlitz. Ein besonderes Kleinod ist das Zittauer Gebirge. Fabelhafte Sandsteinfelsen und eine urwüchsige Natur sind der besondere Reiz des kleinsten deutschen Mittelgebirges. Die Dörfer der Oberlausitz zeichnen sich durch die Ursprünglichkeit ihrer Umgebindehäuser aus, einer Volksbauweise aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. In deren einzigartiger Gestalt widerspiegeln sich der Fleiß und die Heimatliebe der Oberlausitzer, eines bodenständigen und gastfreundlichen Menschenschlages. Die Landschaft ist reich an kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, Museen/Burgen, tradi-tionellem Handwerk und bietet vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung erlebnisreicher Ferientage. Zahlreiche touristische Grenzübergänge ermöglichen interessante Ausflüge und Wanderungen.
Oybin wird gern die Perle des Zittauer Gebirges genannt. Der Ort liegt geschützt in einem Tal am Fuße des Berges Oybin, einem Sandsteinfelsen in Form eines Bienenkorbes. Auf dem Berg thronen die Ruinen einer Leipaburg und eines Cölestiner Klosters, Stationen der „Via Sacra“, die wir natürlich besuchen. In ihnen werden Chor- und Phonokonzerte gegeben, wobei wir auch eines eingeplant haben. Folgt man dem Weg durch den Kreuzgang, kommt man zum wunderschönen Bergfriedhof, einem der schönsten in Deutschland. Außerdem werden wir natürlich auch das Bergmuseum besuchen und den Ringweg um den Berg Oybin erwandern. An dem Weg zum Berg Oybin besuchen wir, als weitere Sehenswürdigkeit, die barocke Bergkirche.
„Nur zu Fuß genießt man die Schönheiten der Natur!" - so sprach Freiherr von Knigge seinerzeit im 18. Jahrhundert. Und dass er Recht hat, beweist die Tatsache, dass Sie im Oberlausitzer Bergland und Zittauer Gebirge als Wanderfreunde zu jeder Jahreszeit lohnende Tagestouren finden. Durch die ganze Region führen über 300 Kilometer Wanderwege, die sich gemeinsam mit den kleinen und größeren Wegen der Region zu einem weiten Wanderwegenetz verbinden. In gemütlichen Bergbauden und Gasthäusern entlang der Wanderrouten werden Sie als Wanderer bestens versorgt.
Besucht werden bei Ausflügen mit Bus oder Bahn, stets in Verbindung mit Wanderungen, der Hausberg „Hochwald“ (dorthin können Sie auch mit einem „Gebirgsexpress-Bähnchen“ fahren) und besteigen den gleichnamigen Turm, wandern nach Zittau mit Stadtbesichtigung (oder Sie fahren mit der Schmalspurbahn) und kraxeln 266 Stufen auf den Turm der Stadtkirche.
Wir unternehmen eine große Oberlausitz-Rundfahrt zur Spreequelle nach Kottmansdorf und zum Löbauer Berg mit Besteigung des berühmten „“Gusseisernen Turmes“ mit jeweils herrlichen Ausblicken. Wir besuchen in Herrnhut den Ursprungsort der weltweiten Brüder-Gemeinde und wandern entlang der „Zinzendorf“- und „Skulpturen“-Pfade nach Euldorf, an einem anderen Tag wandern wir direkt vom Hotel aus über die „grüne Grenze“ nach Polen und unternehmen am letzten Tag eine Tagesfahrt nach Liberec (Reichenberg) in Tschechien mit seiner historischen Altstadt und auf den Jested (Jeschken), um auf 1.000 m Höhe zu wandern und ergreifend schöne Rundblicke zu erleben.
Gewandert wird in 2 Leistungsgruppen, wobei die „Leichtwanderer“ ca. 6 km laufen bzw. teilweise mit „Bähnchen“ fahren können und die „Sportwanderer“ ca. 10 – 12 km laufen.
Das Hotel Oybiner Hof *** Es liegt zentral und doch verkehrsberuhigt mitten im Kurort Oybin, der wunderbar erhalten ist, weil er schon zu DDR-Zeiten ein überaus beliebter Urlaubsort war. Das Haus ist komplett renoviert, mit gemütlichen Zimmern, die alle über Dusche oder Bad/WC, Telefon und TV verfügen. Vorgesehen ist Halbpension, natürlich auch vegetarisch, mit Frühstücksbuffet (unter anderem mit Vollkornbrot und Frischkorn-Müsli) sowie Abendessen (Vorspeisenbuffet/Salat, Hauptgang und Dessert). Separat zu bezahlen sind evtl. Mittagessen/Kaffeepausen unterwegs oder wir bieten Ihnen vom Bus aus die Möglichkeit zum Einkauf für eigene Verpflegung/Getränke.
Preis pro Person Inklusive 7 Übernachtungen im Hotel Oybiner Hof mit Halbpension, alle Ausflüge mit kundiger örtlicher Reiseleitung und Eintritte wie zuvor beschrieben, Reisepreis- Sicherungsschein und Grieshaber-Reisen Reisebegleitung bei Unterbringung in einem:
Doppelzimmer € 595 Einzelzimmer € 670
<<< zurück zur Reiseübersicht 2007
|