Portugal:

Kultur in Lissabon und Wandern an der Algarve

9.Tag 02.11.05 2. Wanderung Penina-Picota

Michael und Felix führten uns zum Ausgang der Wanderung in ein 50 Einwohner-Dorf, das voll von der Landwirtschaft lebte. Der Lehmboden ist geeignet zum Anbau von Mandel-, Feigen-, Orangen-, Johannesbrot und Olivenbäumen. Das umliegende Tal ist auch mit vielerlei Obstbäumen bepflanzt; malerisch, wie die orangen Früchte farbig aus dem dunkelgrünen Blätterwerk herausschimmern. Die Orangen wurden einst aus China eingeführt und in Europa zuallererst in Portugal angepflanzt. (Apfel-sine = China-Apfel). Die Tour führte uns durch dichtes Buschwerk über steinernen Grund. Man musste gut aufpassen wohin man seine Füße setzte. Von der obersten Höhe (375 m) hatte man einen herrlichen Blick auf das Tal und in die Weite. Erdbeerbäume mit stachligen Früchten, die zur Reifezeit hellrot leuchten, säumten den Weg. Die Bauern bereiteten aus den Früchten ihren berühmten hochprozentigen Erdbeerschnaps, den Jürgen und Dieter bei der nächsten Kneipe sogleich auf Tauglichkeit testeten. Die übrigen Teilnehmer bevorzugten lieber den frisch gepressten Orangensaft, der im Erzeugerland einen wesentlich intensiveren Geschmack hatte.
Das flache Land ist in Portugal spärlich bewohnt; von gesamt 12 Millionen Menschen leben je 1,5 Mio. in den beiden großen Städten Lissabon und Porto, der Rest verteilt sich auf die ländliche Region. Die Wanderung beendeten wir nach 11 km.



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