1. Tag:

Am Flughafen treffen wir uns um 10 Uhr mit der 56 Personen zählenden Grieshaber Gruppe und mit Gitta und Jürgen. Später im Laufe der Reise werden wir Brüderschaft trinken, ich spreche also schon jetzt von ihnen mit dem Vornamen. Unser Condor Flug geht mit einer halben Stunde Verspätung ab. Es ist eine Sondermaschine, die von der Costa Reederei ausschließlich für die Gäste der "Costa Marina" gechartert worden ist. Der Flug ist kurzweilig, wir sind beschäftigt mit Lesen, Essen und Klönen. Hinter uns sitzt eine redselige ältere Frau, die eine alte Kreuzfahrerhäsin ist und viel zu berichten weiß. Sie ist nicht in unserer Gruppe, wird uns aber noch häufig an Bord des Schiffes oder auch an den Stränden über den Weg laufen.

Um 16:45 Uhr landen wir in Barbados, und wir stellen sofort fest, diese Reise ist bis aufs letzte I-Tüpfelchen durchorganisiert. Und dieses Empfinden wird sich auch bis zum Ende unserer Tour nicht ändern. Wirklich super. Wilfried ist wie immer geschwinde und schon sitzen wir im ersten Bus in der ersten Reihe und ab geht's zur 30-minütigen Fahrt zum Hafen und zum Schiff. Wir sehen schöne Villen ebenso wie Wellblechhütten. Es ist Rush Hour und viel Verkehr. Als erste neue Passagiere gehen wir an Bord. Ein hübsches mit Matrosenanzügen bekleidetes Pärchen mit einem Rettungsring empfängt uns, und es wird das erste Photo geschossen. Später stellen wir fest, daß die Photos, die sehr häufig von uns gemacht werden, pro Stück € 7,75 kosten. Da uns dieser Betrag recht hoch erscheint, kaufen wir uns nur ein einziges. Unser Handgepäck wird kontrolliert, wir bekommen unsere Ausweise, ein Boy geht mit uns durch das für uns noch fremde Schiff und schon sind wir in unserer Kabine 292. Sie ist eine Innenkabine, klein, aber sie gefällt uns. Da die Koffer erst später an Bord kommen, machen wir uns nur ein wenig frisch und haben Zeit für unsere erste Erkundungstour auf dem Schiff. Wir steigen voller Erwartung von unserem Venezia Deck 2 Etagen hinauf und betrachten die Restaurants, die Bars, das Theater, den Pool usw. Der Pool, das wissen wir gleich, ist uninteressant, er ist mini und wir werden kein einziges Mal hineinsteigen. An der Rezeption lassen wir uns eine Kopie unseres Passes machen, von Costa abgestempelt, die wir beim Betreten des Schiffes jedesmal mit unserer Karte vorweisen müssen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind recht streng und seit dem 11. September 2001 noch strikter geworden.

Das Abendessen wird in zwei Sitzungen eingenommen, glücklicherweise gehört unsere Gruppe zur ersten Sitzung, d.h. um 18:15 Uhr treffen wir uns im Restaurant Cristallo, haben den Tisch 45 und sitzen mit dem Ehepaar Staubach aus Bad Homburg und dem Ehepaar Gleiß aus Friedrichsdorf zusammen. Wir werden nette, fröhliche, unterhaltsame Stunden mit beiden während der Abendmahlzeiten verbringen. Das Abendessen besteht aus der Auswahl von 2 kalten Vorspeisen, 3 Suppen, 2 warmen Vorspeisen, 2 Salaten, 4 Hauptspeisen, Käse und Dessert. Alles ist immer sehr lecker. Der Service unseres Kellners Marek ist hervorragend, er spricht gut Deutsch und kommt aus Tschechien. Auch der Service und die Organisation der Küche ist perfekt. Wie viele Vorspeisen auch immer jemand wählt, das Hauptgericht erhalten alle am Tisch zur gleichen Zeit. Überhaupt soll es an Bord des Schiffes ca. 60 Nationalitäten geben, die aber alle, da es ja eine deutschsprachige Kreuzfahrt ist, unsere Sprache sprechen. Sehr bequem. Wir bestellen uns ein Weinarrangement bestehend aus 6 Flaschen Wein, 10 Flaschen Wasser und einer Flasche Sekt.

Nach dem Essen müssen wir uns einer kurzen Seenot-Rettungsübung unterziehen. Wir wissen jetzt, wo unsere Schwimmwesten in der Kajüte liegen und wie wir sie anlegen. Um 19 Uhr ist das Schiff ausgelaufen. Wir haben nicht viel davon mitbekommen. Wir packen unsere Koffer aus und wandern über das Schiff. Zu früh dürfen wir nicht ins Bett gehen, auch wenn wir eigentlich den Wunsch danach haben. An Deck treffen wir Dr. Mateika zu einem kleinen Klön, anschließend das Ehepaar Gleiß und stoßen mit einem Glas Bier auf eine gute Reise und auf die nötige Bettschwere an.
 

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