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13. Tag:
Die Einfahrt nach St. George auf der Insel Grenada ist wunderschön. Die strahlenden, hübschen, weißen Häuser ziehen sich die Hänge hinauf, das Fort auf einem Landvorsprung am Eingang des Hafens von den Franzosen 1705 erbaut, sieht gewaltig aus. 1974 erhielt Grenada die Unabhängigkeit im Rahmen des Britischen Commonwealth. Im 18. Jh. haben die Franzosen und Engländer um die Insel gekämpft. Die Engländer trugen den Sieg davon. Nach der Meditation und dem anschließenden Frühstück, treffen wir uns um 9 Uhr und fahren mit einem kleinen Boot gerade um ein paar Ecken herum zum Grand Anse Strand. Wir bestellen das Wassertaxi wieder um 13 Uhr zurück. Es gibt großes Palaver um die Liegestühle und einen schönen schattigen Platz. Jeder Händler will natürlich sein Geschäft machen. Schließlich ist alles überstanden, und wir können uns dem Baden, Lesen, Strandwandern und Faulsein widmen.
Nach der Rückkehr zum Schiff dauert es nicht lange, und wir machen uns auf in die Stadt. Die bekannte Gewürzinsel lockt uns und das zu recht. Schnell finden wir den Markt und freuen uns an dem Gewimmel und Getümmel. Es werden unzählige exotische Gemüse verkauft und jede Menge Gewürze. Und erstmalig erstehen wir auch ein paar Souvenirs, d.h. Gewürze hübsch verpackt in kleine Bastkörbchen. Es macht richtig Spaß, sogar eine Gewürzkette lassen wir uns aufschwatzen. Wir wandern auch noch zum Fort und genießen den Blick auf die Stadt und unser Schiff. Um 16 Uhr sind wir pünktlich zurück zu einem Vortrag von Dr. Mateika zum Burn-Out Syndrom und Müdigkeit. Im Anschluß können wir gleich im Theater bleiben, denn es gibt die Informationen zu unserer Abreise, zur Abgabe der Pässe usw. Leider , die Zeit ist so schnell vergangen, nur noch ein kompletter Tag verbleibt uns an Bord. Nach dem Abendessen - wieder ohne Herrn Staubach - müssen wir schmunzeln über die neuen Schaufensterpuppen in den Auslagen vor unserem Restaurant. Es sind Mitglieder des Reisebegleiterteams, die stocksteif stehen und sich durch nichts von uns vor den Fenstern aus der Ruhe bringen lassen. Was für drollige Einfälle zu unserer Belustigung. In der Marina Lounge genießen wir noch einmal den Zauberer Kabul, der uns wirklich Freude macht mit seinen Vorführungen. Wir haben noch immer unsere Flasche Sekt aus dem Arrangement übrig und laden das Ehepaar Gleiß in der Marina Lounge dazu ein. Geplant war es mit Ehepaar Staubach, aber durch seine Grippe war dies nun unmöglich geworden. Später gehts hinaus an Deck. Am Pool feiert man heute den bayrischen Abend mit Bierzeltatmosphäre in Lederhosen und Seppelhut. Wir wissen nicht so recht, ob wir das in der Karibik brauchen. Es hat geregnet. Mit etwas Mühe finden unsere Männer trockene Auflagen für die Stühle, und wir sitzen gemütlich oberhalb des bayrischen Geschehens.
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