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Portugal:
Kultur in Lissabon und Wandern an der Algarve
5. Tag 29.10.05 Samstag Weiterreise in die Algarve
Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus über die riesige „Hängebrücke des 25. April“, die den Tejo überspannt, vorbei an der Christus-Statue und weiter in die Landschaft des Alentejo. Die Weite des Landes war beeindruckend; viel flaches Land mit Stein- und Korkeichen bewachsen, große Rinder- und Schweineherden. Das Schweinefleisch wird nach Spanien exportiert und dort zu Serano Schinken weiter verarbeitet. Die Portugiesen meinen, nur die Luft, in der das Fleisch getrocknet wird, ist spanisch. Annabella ließ es sich nicht nehmen, die dreistündige Fahrt mit unserer Gruppe im Bus zu verbringen und uns mit kurzweiligen Geschichten zu unterhalten: „ Ein maurischer Sultan verliebte sich in eine schöne blonde Prinzessin, die er in den nördlichen Landesteilen kennen lernte und heiratete. Nach kurzer Zeit erkrankte die Geliebte und wollte sich nicht mehr von ihrem Lager erheben. Alle Ärzte konnten nicht helfen, bis ein Einwohner des Nordlands vorbeikam, der sogleich die Ursache des Leidens erkannte: „Heimweh“! Der Sultan ließ im ganzen Land die Blüten der Mandelbäume sammeln und streute sie im Garten der Gebieterin aus und siehe, die weißen Blüten wurden als Schnee gedeutet, und die Prinzessin wurde zur Stunde gesund“.
Am frühen Nachmittag rollte unser Gefährt durch Alvor und lud uns vor dem Golfhotel Pestana Delfim aus. Wir bezogen im 11. Stockwerk Quartier und ließen den Blick über das Meer und das nahe Alvor mit seinem Yachthafen schweifen. Hier konnte man es aushalten- es war zauberhaft. Das Hotel bot alle Möglichkeiten der Zerstreuung, das Abendbuffet war reichhaltig, für Veranstaltungen wurde rund um die Uhr gesorgt. Für diesen Tag hatten wir jedoch genug und begaben uns bald zur Ruhe.
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