Wandern auf dem Rennsteig,
eine Wohlfühlreise

6. Tag

Heute ist Sonntag, aber trotzdem begann auch dieser Tag mit Aktionen unter Jürgens Leitung.

Zunächst um 7.45 Uhr machte er mit uns Atem- und Körperübungen. Danach las er uns einen motivierenden Text aus dem Buch „50 Engel für das Jahr“ von Anselm Grün vor.

Pünktlich um 8.30 Uhr begann dann die tägliche Meditation. Jürgen hatte für heute das Thema „In Kontakt mit meiner inneren Führung“ ausgesucht.

Um 8. 45 Uhr nahmen wir unser gemeinsames Frühstück ein. Danach hatten wir Freizeit bis zum Spätnachmittag.

Meine Frau und ich hatten uns vorgenommen, mit unserem PKW nach Coburg zu fahren, wo wir immer schon einmal hin wollten. Wir setzten uns also in unser Auto und fuhren gemütlich, da ja am Sonntag Vormittag kaum Verkehr auf den Straßen war, durch den schönen Thüringer Wald nach Coburg. Dort angekommen, sahen wir schon hoch auf dem Berg die Veste Coburg. Es sah so aus, als wenn wir direkt dort hin fahren konnten, aber wie wir später erfuhren, war das nur Pferdewagen und einem Burgbähnle gestattet. Die Beschilderung für den normalen Autofahrer führte uns zunächst wieder weg von Coburg. Die Veste Coburg war lange überhaupt nicht mehr zu sehen. Ich dachte schon, ich hatte mich verfahren, aber die Schilder führten uns dann doch zum Parkplatz der Veste Coburg. Hier stiegen wir aus und machten uns auf den Weg hinauf zu den Burgmauern. Oben angekommen, betraten wir zunächst den Burghof und waren beeindruckt von den dicken Mauern.

Von den Zinnen hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Coburg. Im Hintergrund sahen wir den Thüringischen Wald bis zum Fränkischen Jura, auf den anderen Seiten reichte der Blick bis zur Rhön, dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge. 

Die Geschichte der Veste Coburg reicht zurück bis in das 1. Jh. v. Chr. Urkundlich wurde die Burg zum ersten Mal im Jahr 1056 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Die Bautätigkeit zieht sich über die Jahrhunderte in drei großen Bauabschnitten hin, wobei der dritte Bauabschnitt bis in die Gegenwart reicht. Auch politisch hat die Burg eine wechselvolle Geschichte. Das Eigentum an der Veste Coburg hat mehrfach in den Jahrhunderten gewechselt. Auch berühmte Leute wie Lucas Cranach d. Ä. oder Martin Luther weilten längere Zeit auf dieser Burg. Heute beinhaltet die Veste Coburg eine Reihe von Kunstsammlungen.

Nachdem wir den Ausblick in die Landschaft genossen hatten, besuchten wir die Kunstsammlungen mit hervorragenden Meisterwerken, z. B. Intarsien, Gemälden von Dürer, L. Cranach d. Ä. und dem J., Grünewald usw., Skulpturen, kunstgewerbliche Stücke, Rüstungen, Waffen, Geschütze, Prunkwagen, Turnierschlitten. Interessant ist auch das eingerichtete Lutherzimmer, wo er während seines Aufenthaltes im Jahre 1530 gewohnt hat. 

Anschließend verließen wir die Veste Coburg, ließen unser Auto auf dem Parkplatz stehen und gingen durch den wunderschönen Park zum Schloß Ehrenburg.

Hier gefiel mir am besten der großzügig angelegte Schlossplatz. Wir machten noch einen kleinen Rundgang durch die Innenstadt vorbei am Marktplatz. 

Dort in der Nähe in einem modern eingerichteten Cafe machten wir dann erst einmal eine Kaffeepause und machten uns dann auf den Weg zur ev. Kirche St. Moritz.

Auch an dieser Kirche wurde Jahrhunderte lang seit ca. 1300 gebaut. In der Kirche befinden sich verschiedene Bronzetafeln zur Erinnerung an versch. Herzöge und andere Kunstwerke. Mir gefiel am besten das Grabmal, das Herzog Johann Casimir für seinen Vater Johann Friedrich II. bei Nikolaus Bergner aus Pößnik in Auftrag gab. Die Geschichte dazu wird in einer kleinen Druckschrift, die in der Kirche ausliegt, erläutert. 

Nach der Besichtigung dieser Kirche gingen wir wieder durch den Park hinauf zur Veste Coburg, wo wir auf dem Parkplatz in unser Auto stiegen und nach Neustadt zurückfuhren.

Um 16.30 Uhr hielt Jürgen hier im Seminarraum einen Vortrag mit dem Thema: “Die revolutionäre Therapie von Dr. Ornisch: Heilen mit Liebe“

Am Abend nach dem Abendessen lasen Gitta und Jürgen noch aus dem Buch von Neale Donald Walsh „Gespräche mit Gott“.

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