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Wandern auf dem Rennsteig,
eine Wohlfühlreise
9. Tag
Um 7.45 Uhr trafen wir uns bei Jürgen im Seminarraum mit den Interessierten zur Meditation mit dem Thema: „Harmonieübung“.
Um 8 Uhr gab es das gemeinsame Frühstück im Restaurant des Hotels.
Um 9 Uhr setzten wir uns alle in den bereitstehenden Bus und fuhren nach Schmiedefeld.
Hier besuchten wir die Glashütte Schmiedefeld. Zu DDR – Zeiten waren hier in der Produktion noch etliche Leute beschäftigt, aber nach der Wende wurde die Glasbläserei geschlossen und zu einem Museum umgewandelt. Trotzdem sind noch einige Glasbläser beschäftigt, die den Besuchern die Herstellung von Glasprodukten zeigen. Auch wir ließen uns von den beiden freundlichen und kompetenten Mitarbeitern erklären und vorführen, wie man zu einem kunstvollen Produkt kommt. Eine Dame aus unserer Mitte durfte sogar dabei helfen und durch die Glaspfeife, so nennt man glaube ich die Apparatur, blasen. Nach der „Puste – Arbeit“ klatschten wir alle für sie reichlich Beifall. In dem zu dem Museum gehörenden Verkaufsraum waren viele der hergestellten Glasbläserarbeiten ausgestellt. Vom Kauf dieser Produkte wurde von vielen unserer Reisegruppe Gebrauch gemacht. Auch meine Frau und ich kauften hier ein Stück zum Andenken an diesen Wanderurlaub.
Wir bestiegen nun wieder den Bus, und weiter ging die Fahrt nach Stützerbach, wo es das Gundelachsche Haus gibt, in dem Goethe einige Zeit gewohnt und an seinen Dichtungen gearbeitet hat. Von hier aus begaben wir uns, wieder getrennt nach Sportwanderer und Leichtwanderer, auf die Spuren von Johann Wolfgang von Goethe.
Unser Weg führte uns stetig bergan. Unterwegs hatten wir immer wieder schöne Ausblicke in das Land. Dann erreichten wir die Nachbildung des Goethehauses, in dem Goethe aus lauter Freude über die wunderschöne Landschaft sein Gedicht „Über allen Wipfeln ist Ruh“ an die Wand geschrieben hat. Ein Bild dieses hier handschriftlich verbürgen Dokumentes ist hier an die Wand gehängt. Wir gingen anschließend weiter den Berg hinauf und kamen zum 861 Meter hohen Kikelhahn. Hier befindet sich ein Aussichtsturm, von dem man bei guten Wetter weit in das Land sehen kann.
Nach einer längeren Pause an diesem sehr windigen, aber doch interessanten Ort, wanderten wir zurück zum Bus, mit dem wir dann zu einer Mittagspause im Waldgasthaus „Mönchhof“ fuhren. Dieses Gasthaus gehört zur Gemeinde Elgersburg.
Unser nächstes Ziel war dann Ilmenau, wo wir, jeder auf eigene Faust, die schön zurechtgemachte Fußgängerzone besichtigten. Nach einiger Zeit trafen wir uns alle wieder am Bus und traten die Rückfahrt ins Hotel zum gemeinsamen Abendessen an.
Am Abend hielt Jürgen noch einen interessanten Vortrag über das Thema: „Was ist gesunde Ernährung?“
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