13. Tag:
Busfahrt zum Ritten mit Wanderung von Klobenstein nach Lichtenstein und Bahnfahrt von Oberbozen nach Klobenstein

Nach der morgendlichen Meditation, die Jürgen diesmal unter das Thema "Was würde ich am liebsten machen, wenn ich so könnte, wie ich will?" gestellt hatte, und dem gemeinsamen Frühstück bestiegen wir unseren Bus, der wieder von Johannes gesteuert wurde. Franz, unser Wanderführer, war auch mit von der Partie.
Da die direkte Straße hinunter nach Blumau wegen Bauarbeiten gesperrt war, mussten wir einen Umweg machen, um in das Eisacktal zu kommen. Der Bus fuhr also erst einige Zeit von Steinegg weiter den Berg hinauf, um dann wieder durch das Eggental, das ich am Tag 04 beschrieben habe, zu Tal zu fahren. Wir erfreuten uns somit noch einmal an den steil aufragenden Felsen, obwohl es für den Fahrer Schwerarbeit war. Im Eisacktal angekommen fuhren wir über Bozen hinaus auf die andere Seite des Tales und weiter den Berg hinauf zum Ritten. Auf der Fahrt las uns Jürgen zunächst wieder ein Kapitel aus dem Engelbuch vor und anschließend erklärte uns Franz die Gegebenheiten rings um den Ritten.

Der ca. 1000 Meter hohe Ritten liegt oberhalb des Talkessels von Bozen und ist ein nach Norden ansteigendes Gebirgsplateau mit herrlichen Aussichten. Es ist sozusagen der Hausberg der Bozener; denn die Leute die es sich leisten können, haben hier oben ihr Wochenendhaus oder wohnen sogar hier in dem begünstigten Klima. Im Sommer können sie der Hitze Bozens in die angenehme Kühle des Ritten entfliehen. Im Frühjahr und im Spätherbst entfaltet der Ritten auf den vielen Wanderwegen seinen ganzen Zauber.

Als wir mit unserem Bus in Klobenstein, dem Hauptort des Ritten, angekommen waren, fuhren wir noch etwas weiter, stiegen bei einem kleinen Ristorante alle aus und begannen den 1. Teil unserer Wanderung zu den Erdpyramiden.

Erdpyramiden sind ein Naturwunder und entstehen aus Moränenschutt. Durch Erosion werden die Hänge mit dem Schutt abgebaut. Wenn aber ein schwerer Stein an seinem Platz liegen bleibt, erodiert alles um ihn herum, und es entstehen durch den Stein abgedeckte Türme. Irgendwann stürzt dann auch der Stein zu Tal, aber die entstandene Erdpyramide bleibt stehen.

Diese ganzen Zwischenstadien konnten wir nun auf unserer Wanderung sehen. Franz machte uns auf alle interessanten Dinge in diesem Zusammenhang aufmerksam. Am Ende dieser kleinen Wanderung kamen wir über eine Fahrstraße zu der kleinen Kirche Maria Saal.

In dieser Kirche befindet sich das einzig existierende Bild "Jungfrau Maria mit Schirm".

Nachdem wir diese Seltenheit bestaunt hatten, telefonierte Franz über Handy mit Johannes, dem Fahrer unseres Busses, der uns dann einige Zeit später hier abholte und in die Nähe von Klobenstein brachte. Hier begann der 2. Teil unserer Wanderung. Er führte uns durch eine wunderschöne Heidelandschaft nach Lichtenstein, wo Jürgen und Franz für uns alle in einem sehr schönen Restaurant Tische zur Einnahme des Mittagessens bestellt hatten. Nachdem wir uns alle gestärkt und ein wenig ausgeruht hatten, wanderten wir weiter nach Oberbozen.

In Oberbozen bestiegen wir nun eine etwas nostalgische Bahn, die Rittner Schmalspurbahn, die uns in gemächlichem Tempo nach Klobenstein brachte. Während der Fahrt konnten wir die herrliche Landschaft betrachten.

Nachdem wir hier in einem Hotelrestaurant noch Kaffee und Kuchen eingenommen hatten, brachte uns Johannes mit seinem Bus wieder zurück nach Steinegg.

Das gemeinsame Abendessen wurde nun von uns genutzt, um noch einmal über die Ereignisse des Tages zu sprechen.
 

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