11. Tag:
Los Gigantes

Feriensiedlung

Hafen von Los Gigantes

Basilica de Nuestra Senora

Morgens guckten wir aus dem Fenster und siehe da, die Passatwolke hing immer noch in den Bergen. Wir konnten unsere Wanderung also nicht nachholen. Deswegen war es sinnvoll, in der Hoffnung auf Sonnenschein, wieder auf die andere Seite der Berge zu fahren. Jürgen dachte genau so. Wir stiegen also in unseren Bus und fuhren nun auf einer anderen Strecke, begleitet von den Erklärungen Jürgens, Richtung Südwesten. Wir passierten die Stadt Icod und fuhren dann hinauf zum Erjos-Pass. Je höher wir kamen, desto mehr kamen wir in die Passatwolke. Es regnete hier immer stärker, so dass uns klar wurde, hier nicht wandern zu können; denn wir kamen an der Stelle vorbei, wo wir eigentlich für unsere Wanderung aussteigen wollten. Also fuhren wir weiter Richtung Los Gigantes. Die Aussage über den Sonnenschein auf der anderen Seite des Gebirges bewahrheitete sich wieder; denn je weiter wir nach Südwesten kamen, desto sonniger wurde es und wir konnten die schönen Aussichten genießen. Als wir dann am Hafen von Los Gigantes ausstiegen, empfing uns zwar Sonnenschein, aber auch ein stürmischer Wind. Dies mussten wir ja auch einmal kennenlernen.
Los Gigantes ist bekannt geworden wegen seiner Steilküste. Bis zu 500 Meter ragt das Felsmassiv aus dem Atlantik und bildet so einen faszinierenden Anblick. An diese Steilküste grenzt eine relativ neue, gepflegte Feriensiedlung, die von unten aussieht, als wäre sie in den Felsen gebaut. Sie ist durch kleine Straßen erreichbar. Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf den Hafen. Es machte Spaß, abgesehen vom stürmischen Wind, durch diese Appartementsiedlung zu bummeln.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus an der Küste entlang Richtung Playa de las Americas zur Autobahn und bis nach Candelaria. Hier stiegen wir aus, um die Basilica de Nuestra Senora de la Candelaria zu besuchen. Sie liegt am Rande eines großen Platzes und beherrscht praktisch diesen Ort. An der einen Seite des Platzes sind überlebensgroß Könige der Guanchen dargestellt, die hier zu Beginn des 15. Jahrhundert herrschten. Die Wallfahrtskirche wurde 1958 vollendet und birgt das meist verehrte Heiligtum der Kanarischen Inseln, die Figur der "Virgen de Candelaria". Zu ihren Ehren kommen jedes Jahr am 2. Februar und am 14./15. August Tausende von Pilgern in diesen Ort. Nach einiger Zeit, in der wir auch den übrigen Ort mit seinen kleinen Bars, Restaurants und Geschäften auf uns wirken ließen, bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren zurück ins Hotel.
 

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