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13. Tag Der Drachenbaum in Icod und das Bergdorf Masca
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Der “Tausendjährige Drachenbaum”
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Hauptaltar von San Marco
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Garachico von oben
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Masca
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Als wir heute morgen aus dem Hotelfenster sahen, stellten wir fest, dass sich die Passatwolke verzogen hatte, also beste Voraussetzungen für unseren Busausflug. Wir fuhren wieder Richtung Südwesten und machten zuerst halt in Icod de los Vinos. Der Name sagt schon, wir sind hier in einem Weinanbaugebiet. Das war aber nicht der Grund unseres Ausstiegs, sondern der Drachenbaum (Dracaena drago) und die Kirche Iglesia de San Marco. Der Drachenbaum, ein Liliengewächs mit hohem Stamm und gabelig verzweigter Krone, gehört zu den auffälligsten Pflanzen der Kanarischen Inseln. Er kann in 50 Jahren 5 Meter hoch werden, trägt aber erst nach 10 Jahren seine erste Blüte und entwickelt dann die typische Verzweigung der Krone. Da der Drago keine Jahresringe bildet, kann sein Alter schwer ermittelt werden. Wir besuchten nun den "Tausendjährigen Drachenbaum", der in Wirklichkeit ein geschätztes Alter von 600 bis 700 Jahren hat. Anschließend gingen wir noch in die Kirche San Marco, ausgestattet mit einem schönen Renaissanceportal und einer aus dem 15. Jahrhundert stammenden Holzdecke. Der barocke Hauptaltar ist aus Silber hergestellt.
Mit dem Bus fuhren wir nun den Berg hinauf und machten noch einmal bei einem Aussichtspunkt eine kleine Pause, um auf Garrachico hinunterzublicken. Weiter ging die Fahrt über den Erjos-Pass, mit herrlichen Ausblicken, heute ohne Passatwolke, nach Masca. Kurz vor Masca, einem kleinen Ort im Teno-Gebirge, wurde die Fahrt abenteuerlich. Fast an jeder Spitzkehre mußte der Bus zurücksetzen, um die Kurve zu nehmen, aber unser versierter Busfahrer meisterte dies mit Bravour. In Masca angekommen, machten wir eine kleine Wanderung durch den Ort, der terrassenförmig angelegt ist. Es ging also steil herunter und dann wieder steil hinauf, aber die Ausblicke auf das Gebirgsmassiv machten alle Anstrengungen wieder wett.
Dann ging es per Bus über den nächsten Bergrücken an Buenavista del Norte vorbei runter nach Garachico. Garachico besaß einmal den wichtigsten Hafen Teneriffas und damit Reichtum für die Bewohner, aber am 7. Mai 1706 wurde der Hafen und der größte Teil des Ortes unter einem Lavastrom des ausgebrochenen Vulkans Volcan Negro verschüttet. Es wurde zwar vieles wieder aufgebaut, aber mit dem Reichtum war es vorbei. Heute ist der Ort schön für Urlauber, die es etwas ruhiger haben wollen. Zum Wasser hin gibt es eine natürliche Badelandschaft. Für Wanderer bietet sich dieser Ort als Standquartier an.
Wir fuhren nun über die Nordautobahn wieder zurück ins Hotel und bedauerten, dass dies unser letzter Busausflug dieses Urlaubs gewesen ist. Jürgen erklärte uns aber, dass wir das Sehenswerteste von Teneriffa gesehen hätten.
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